Der Gesetzgeber und öffentliche Stellen sind angehalten, eine EU-weite Verordnung zur Gleichberechtigung hörbehinderter Personen bei Neu- und Umbau umzusetzen. Bereits 15% aller Personen leiden an Hörschäden, die Hälfte davon sollte ein Hörgerät oder Hörhilfe verwenden. IndukTive Höranlagen werden daher in öffentlichen Räumen wie Theatern und Kinos, Kirchen und Konferenzräumen und Bildungsstätten eingebaut.
Während früher einfach eine sogenannte Perimeterschleife (ein Kupferkabel) unter der Bodenleiste eines Raumes verlegt wurden, müssen heute Normen erfüllt werden, die sowohl den Betrieb von mehreren nebeneinander liegenden Räumen gewährleisten, als auch die gleichmäßige Verteilung unter Berücksichtigung aller Verluste und Störungen garantieren kann. Die korrekte IT-gestützte Planung und Dimensionierung sowohl des Schleifendesigns als auch der Induktivverstärker ist daher von entscheidender Bedeutung für ihre Funktion.
In diesem Beispiel zeigen wir einen Vortragssaal (18x15m) der gemäß ÖVE EN 60118-4 so zu dimensionieren war, dass nur minimale sogenannten spill-Verluste auftreten, damit in Zukunft weitere Räume ebenfalls störungsfrei installiert werden können. Daher und auf grund der Dimension ist die Verlegung eines phased-array Systems die einzige Möglichkeit. Bei diesem Design werden 2 Kupferbahnen unterhalb des Fußbodens so verlegt, dass sich das Magnetfeld praktisch nur innerhalb des Raumes ausbreitet.
Unverbindliche Preisempfehlung:
ab €4.400.- exkl. MwSt.
ohne Installation, Kabelmaterial und Zuspielgeräte
Weiter Beispiele finden Sie in unserem Beschallungshandbuch 2014.
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